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DSK

Dünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise

gemäß den ZTV BEA-StB

dsk

Die Bauweise DSK ist eine Regelbauweise welche in Deutschland mit den ZTV BEA-StB (zusätzliche technische Vetragsbedingungen für die bauliche Erhaltung von Asphaltstraßen)  geregelt wird.

Mit ihr kann die Nutzungsdauer ausgemagerter, versprödeter und/oder altersbedingt rissiger Verkehrsflächen aller Belastungsklassen signifikant erhöht werden. Auch zur Verbesserung von Oberflächeneigenschaften (Verformung, mangelnde Griffigkeit u. ä.) kann die Bauweise eingesetzt werden.

Das Asphaltmischgut für DSK besteht aus einem  Gesteinskörnungsgemisch mit abgestufter Korngrößenverteilung, polymermodifizierter kationischer Bitumenemulsion, Zusätzen und Wasser. Je nach Größtkorndurchmesser (in mm) wird zwischen DSK 3, DSK 5  und DSK 8 unterschieden.

Auf der Baustelle wird das Mischgut kontinuierlich in unseren selbstfahrenden Misch- und Verlegemaschinen hergestellt, wodurch die Mischgutproduktion optimal auf den Bedarf abgestimmt wird.
Die regelmäßige Eigen- und Fremdüberwachung stellt sicher, dass durch die Zusammensetzung der Rezepturen eine verformungsbeständige, dauerhafte und griffige Schicht entsteht, die stets den Qualitäts-anforderungen entspricht.

Das vollintegrierte Produktions- und Einbauverfahren minimiert aufwendige Zwischentransporte und erreicht durch den schnellen Einbau und die geringen Verkehrsstillstands- und Sperrzeiten sehr hohe Tagesleistungen. Auch der Aufwand für die Baustellenabsicherung beschränkt sich in aller Regel auf ein Mindestmaß.

Im Hause AS wird bei der Herstellung von „Dünnen Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise“ zwischen drei Arten der Ausführung unterschieden:

DSK - Vollflächiger Einbau

"Midi-Mix" partieller DSK-Einbau

"Mini-Mix" punktueller Handeinbau

Je nach Beschaffenheit der Unterlage und individuellen Erfordernissen der Baustelle kann zwischen den drei nachfolgend näher erläuterten Ausführungsarten gewählt werden.

DSK 

Vollflächiger Einbau

Dies ist die am weitesten verbreitete Ausführungsform der DSK-Bauweise. Hierbei kommen für gewöhnlich die großen Misch- und Verlegemaschinen zum Einsatz -auf schmalen Straßen oder unter beengten Einbauverhältnissen auch die mittelgroßen-, mit denen ganze Straßen oder zumindest ganze Fahrspuren vollflächig mit einer DSK überbaut werden.

Mit den in der Breite stufenlos verstellbaren Schlitten (so werden die „schwebenden“ Einbaubohlen auch bezeichnet) wird ein Non-Stop-Einbau auf Spuren mit variabler Breite von 2,50 m bis 3,90 m ermöglicht. Dabei kann auch das Einbaugewicht des flüssigen Mischgutes individuell auf die Anforderungen und das Erscheinungsbild der Unterlage angepasst und somit höchste Effizienz erzielt werden.

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Einsatzgebiete

  • Deckschichten mit verminderter Griffigkeit durch Bindemittelanreicherungen und / oder polierten Kornoberflächen
  • Deckschichten mit Unebenheiten in Längs- und vor allem in Querrichtung → Beseitigung von Spurrinnen
  • Deckschichten mit Substanzverlust in Form von Kornausbrüchen oder wilden Rissen, zum Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit
  • Deckschichten mit erhöhten Lärmemissionen und grundsätzlich zur optischen Aufwertung des Erscheinungsbildes

Vorteile

  • Wirtschaftliche Erhaltungsmaßnahme zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften und signifikanter Verlängerung der Nutzungsdauer
  • Sehr geringe Verkehrsbeeinträchtigung durch schnellen Einbau bei hohen Tagesleistungen und Verkehrsfreigabe nach 15-30 min.
  • Hocheinbau ohne Substanzverlust durch Reduzierung der Nebenarbeiten wie Fräsen oder Regulieren möglich, da das Mischgut bei Einbauten und Einfassungen auf Null auslaufend eingebaut werden kann
  • Ressourcenschonende Bauweise durch optimierten Materialbedarf und positiver Energiebilanz durch Kalteinbau

Arbeitsschritte

  • Reinigen der Unterlage (empfehlenswert ist Hochdruckreinigung mit Heckabsaugung)
  • Schützen von Einbauten und Einfassungen falls vorhanden
  • Einbau der 1. Schicht als Profilausgleich
  • Einbau der 2. Schicht nach Brechvorgang der 1. Schicht und evtl. kurzer Einfahrzeit durch den Verkehr
  • Entfernen von Abklebematerial und Bautenschutz sowie Verkehrsfreigabe nach 15-30 min.

Tag und Nacht für Sie im Einsatz

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DSK Midi-Mix

Midi-Mix ist unsere Bezeichung der partiellen Straßeninstandhaltung mit dünnen Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise. Hierbei kommen dieselben Mischgüter DSK 3, DSK 5 und DSK 8 wie beim vollflächigen Einbau zum Einsatz. Der Unterschied liegt nur darin, dass hier die mittelgroßen, selbstfahrenden Misch- und Verlegemaschinen zum Einsatz kommen. Diese eignen sich perfekt zur Ausbesserung von nicht flächendeckenden Fahrbahnschäden wie zum Beispiel einzelnen Spurrinnen, langgezogenen Netzrissen und Ausmagerungen. Aber auch für den vollflächigen Einbau auf Verkehrsflächen mit geringer Tragfähigkeit (ländliche Wege, untergeordnete Straßen, Schulhöfe u. ä.) ist dieser leichte Einbauzug bestens geeignet. Beim Einbau mit dem Schlitten (so wird die „schwebende“ Einbaubohle auch genannt) kann dabei zwischen Einbaubreiten von 1,20m bis 3,50m nach den Erfordernissen der Baustelle individuell gewählt werden.

Auch für die Sanierung von nicht tragfähigen bzw. nicht befahrbaren Geh-und Radwegen können diese mittelgroßen Maschinen eingesetzt werden, hierbei bleibt das Gerät auf der Straße und befördert über den eigens von uns entwikelten Förderarm das Mischgut auf den Geh- und Radweg, wo es von den Mitarbeitern händisch verteilt und geglättet wird.

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Einsatzgebiete

  • Deckschichten mit partiellen Unebenheiten in Längs- und Querrichtung (insbesondere Spurrinnen und rundgefahrene Fahrbahnränder)
  • Deckschichten im Bereich von Rad- und Gehwegen (falls von Einbauzug nicht befahrbar kann die eigens entwickelte Querförderung des Mischgutes genutzt werden)
  • Städtischer Bereich, in dem die wendigen Einbauzüge gegenüber den großen Sattelaufliegern einen maschinellen
    Einbau ermöglichen

Vorteile

  • Wirtschaftliche Sanierungsart zur Substanzerhaltung und Erhöhung der Verkehrssicherheit speziell bei partiellen
    Schadbildern sowie auf Rad-/ Gehwegen
  • Vorhandene Substanz der sanierungsbedürftigen Unterlage muss nur im Ausnahmefall durch Feinfräsen von Verformungen geschwächt werden
  • Durch naht- und kantenlosen Einbau auf vorhandener Oberfläche besteht keine Gefahr von stehendem Wasser bei partieller Sanierung
  • Verkehrseinschränkungen werden durch schnelle Einbauzeit unter laufendem Verkehr (Wanderbaustelle) auf das Minimum reduziert

Arbeitsschritte

  • Reinigen der Unterlage (empfehlenswert ist eine Hochdruckreinigung mit Heckabsaugung)
  • Schützen von Einbauten und Einfassungen falls vorhanden
  • Einbau der 1. Schicht als Profilausgleich
  • Einbau der 2. Schicht nach abgeschlossenem Brechvorgang der 1. Schicht und evtl. kurzer Einfahrzeit durch den Verkehr
  • Entfernen von Abklebematerial und Bautenschutz sowie Verkehrsfreigabe nach
    15-30 min.
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DSK Mini-Mix

Den (zumeist punktuellen) Handeinbau von DSK-Mischgut bezeichnen wir als Mini-Mix-Verfahren. Es wird zur Instandhaltung von Verkehrsflächen aller Art mit vereinzelten, zumeist kleinflächigen Schadstellen eingesetzt. Hierbei wird das Mischgut in situ in erforderlicher Menge hergestellt, genau dosiert und per Hand in variabler Schichtdicke naht- und kantenlos eingebaut. Auf Kundenwunsch und zur Aufwertung der optischen Erscheinung der sanierten Schadstellen, können diese vorher rechteckig abgeklebt werden.

Eingesetzt werden dieselben Mischgüter (DSK 5 und DSK 3) wie im vollflächigen Einbau.

Zur Herstellung des Mischgutes können je nach Bedürfnissen der Baustelle entweder die mittelgroßen Maschinen (wie beim Midi-Mix-Verfahren) oder unserere kleinen, nicht selbstfahrenen Mischmaschinen eingesetzt werden.

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Einsatzgebiete

  • Deckschichten mit punktuellen Schadstellen wie Schlaglöchern oder Abplatzungen
  • Geh- und Radwege aus Asphalt
  • Zum Anpassen von Einbauten nach Regulierungsarbeiten

Vorteile

  • Wirtschaftliche Sanierung von vereinzelten Schadstellen
  • Hochwertiges Mischgut mit Adhäsionseigenschaften dient der Verklebung mit der Kontaktfläche des
    Bestandsasphaltes und sichert eine langfristige Sanierung
  • Es wird nur die Mischgutmenge produziert, die für das Schadbild notwendig ist
  • Kein überhöhtes Einbauen (Buckelpiste) und geometrische Flächen gleichen sich nach Einfahrzeit der übrigen Fahrbahnoberfläche an
  • Sehr geringe Verkehrseinschränkungen durch schnellen Einbau unter laufendem Verkehr und Verkehrsfreigabe nach 15-30 min.

Arbeitsschritte

  • Reinigen der Unterlage (empfehlenswert mit Hochdruck)
  • Abkleben der Begrenzung für die zu sanierende Stelle in Form von klaren geometrischen Flächen, wenn dies gewünscht wird
  • Aufbringen der benötigten Mischgutmenge
  • Kantenloser Einbau per Hand
  • Entfernen des Abklebematerials und Verkehrsfreigabe nach 15-30 min.
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