Rand- und Nahtversiegelung
Nahtausbildung
Der Asphalteinbau erfolgt zum Großteil noch in einzelnen Bahnen heiß an kalt. Die entstehenden Fertigernähte in Längsrichtung, wie auch die Tagesnähte in Querrichtung sind oftmals die Schwachstelle der Asphaltbefestigung. Die Gründe liegen oftmals in der geringeren Nachverdichtung in diesem Bereich und dem resultierenden erhöhten Wassereintritt in die Hohlräume. Zur Vermeidung dieser Schwachstellen werden die Flanken nach Einbau der ersten Bahn mit einem Heißbitumen versiegelt, um den Hohlraumgehalt dieses Bereichs zu reduzieren und optimal mit der anliegenden Fertigerbahn zu verbinden.
Randversiegelung
Asphaltstraßenbefestigungen müssen nach Herstellung gegen seitlich eindringendes Wasser in den Straßenkörper geschützt werden. Hierzu werden die Fahrbahnränder abgeböscht und im Zuge der Verdichtung von Kantenandrückrollen geglättet. Die Flächen müssen trocken und frei von Verschmutzungen sein. Anschließend gilt es, bei Querneigung die höherliegenden Fahrbahnränder sowie in Verwindungsbereichen beide Ränder abzudichten. Dies erfolgt durch den präzisen Einsatz von modernen Heißrampenspritzgeräten unter Verwendung von Heißbitumen, die aufgrund der großen Leistungsfähigkeit höchste Effizienz bieten.